Was Sugar Babies wollen liegt klar auf der Hand, denken sich bestimmt viele bei den vielen in den Medien gepushten Beiträgen. Darin wird angegeben, dass sich in der Sugarbaby-Sugardaddy Beziehung alles um Geld, Luxus und Sex dreht. Dem ist aber nicht so – Sugar Babies wollen mehr als das.
Natürlich, das Konzept von Sugardaddy und Sugarbaby beinhaltet auch eine Bezahlung für die „gekaufte“ Beziehung. Dass Luxusgüter und Geld aber immer im Vordergrund stehen, ist falsch. Manche Frauen fühlen sich einsam und wollen Nähe und partnerschaftliche Gefühle. Den richtigen zu finden ist heutzutage nicht mehr so leicht. Ein Mittelweg mit einer „bezahlten“ Beziehung, bei der klare Regeln herrschen und Grenzen verhandelt werden, klingt vernünftig. Wenn dann noch Geldnot dazu kommt, ist die Wahl ein Sugarbaby zu werden eine ideale Lösung. Aber auch ein eingeschlafenes Leben kann durch eine Beziehung mit einem Sugardaddy neu aufblühen.
Prostitution für Geld ist etwas ganz anderes. Sie wollen gemeinsame Zeit mit einem wohlhabenden sympathischen Herrn, der sie zum Lachen bringt und mit ihnen schöne Dinge unternimmt. Der, der ein Candle-Light-Dinner bestellt, ein Kurztrip in die Karibik bucht und ausgedehnte Shoppingtouren mit seiner Kreditkarte bezahlt. Der Sugardaddy sollte ein echter Gentleman der alten Schule sein, der Türen aufhält und dem Sugar Baby die Wünsche von den Augen abliest. Die Sugar Babies wollen also das, was sich insgeheim jede Frau wünscht – den Traummann.
Dass dieses, zugegeben exotische Leben, für viele anrüchig klingt, ist verständlich. Es herrschen aber klare Grenzen, die vor der „Beziehung“ verbindlich getroffen werden. Ein Sugar Baby muss kein leicht bekleidetes, dummes Barbie-Püppchen sein. Es sind meistens taffe Frauen, die es verstehen sich zu behaupten und können auch hart durchgreifen, wenn es sein muss. Sie besitzen ausreichend Hirn und Geschäftssinn, um nicht eine geheime, hingehaltene Geliebte eines alten Knackers zu sein. Ein Sugar Baby weiß, was es will! Und das Gute an der Sache ist, dass sie das auch bekommt – denn der Sugardaddy weiß auf was er sich einlässt und ist demnach auch bereit der Angebeteten zu geben, was sie will.